Warum hat ein Pfeil Befiederung?

Die Befiederung auf dem Pfeilschaft stabilisiert den Pfeil im Flug. Sie sorgt für eine höhere Fluggeschwindigkeit und ist bei Fehlern toleranter.

Größere Federn geben dem Pfeil schnell mehr Stabilität, aber er wird auch langsamer. Daher eignen sie sich vor allem für Kurzstreckenpfeile. Möchtest du deinen Pfeil möglichst weit schießen, ist eine kleinere Befiederung sinnvoll.

Die Art und Form der Befiederung

Federart und -form sind für einen Bogenschützen wichtig. Schauen wir uns die Details deshalb etwas genauer an. Es gibt zwei unterschiedliche Varianten, mit denen du deine Pfeile bestücken kannst: Naturfedern oder Kunststofffedern.

Bei Naturfedern werden meistens Truthahn- oder Adlerfedern genutzt. Sie sind nicht starr und zeigen ihren Vorteil im Gelände. Streift die Befiederung des Pfeils zum Beispiel einen Ast, lenkt dieses Hindernis den Pfeil weniger stark ab als die festen Kunststofffedern. Dafür saugen sich die natürlichen Federn bei Nässe voll und legen sich an den Schaft. Dann stabilisieren sie den Flug kaum noch.

Üblich sind drei Pfeilfedern pro Schaft. Diese Anzahl hat sich immer wieder bewährt und gilt als ideale Befiederung.

Bei der Form gibt es verschiedene Varianten. Besitzt du einen Langbogen und schießt auf weite Distanzen? In dem Fall brauchst du lange Federn mit einer geringen Fläche. Sie stabilisieren den Flug, haben eine geringere Bremswirkung und lassen sich von Seitenwind weniger beeinflussen.

Machst du gerade deine ersten Schießversuche, eignet sich eine Federform mit mehr Fläche. Übst du in einem geschlossenen Raum, musst du dir auch keine Gedanken um Seitenwind machen.

Grundsätzliche Hinweise zur Federform

·      mehr Federfläche → mehr Stabilität im Flug

·      mehr Federfläche → weniger Geschwindigkeit

·      weniger Federfläche → weniger Fehlertoleranz

·      mehr Drall (Krümmung) bei der Befiederung → schnellere Stabilisation, aber weniger Geschwindigkeit

Federn für den Pfeilbau im Youksakka-Onlineshop

Wir führen ausschließlich Naturfedern von allerhöchster Qualität. Nach wie vor ist die Feder vom Truthahn die beste Wahl für einen Pfeil mit Naturfedern. Diese sind Plastikfedern vor allem durch ihr Verhalten im Flug überlegen. Während Plastikfedern starr aufgerichtet bleiben, legen sich Naturfedern beim Abschuss des Pfeiles an und verringern den Luftwiderstand.

Unsere Naturfedern sind selbstverständlich gereinigt und in vielen bunten Farben erhältlich, so kannst du deinen Pfeil genau nach deinen Wünschen designen.

FAQ – die häufigsten Fragen

Wir haben Federn in vielen verschiedenen Farben für dich. Suche dir einfach diene Lieblingsfarbe aus.

Ja. Du kannst die Federn einfach auf die benötigte Länge anpassen.

Bei Naturfedern wird in rechtsgewunden (RW) und linksgewunden (LW) unterschieden. Sie stammen also entweder vom rechten oder linken Vogelflügel. Der Unterschied liegt in der Krümmung, die deinen Pfeil in Rotation versetzt – mit oder entgegen dem Uhrzeigersinn. Unsere Federn sind alle rechtsgewunden.